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Artikel: Herren, Damen oder einfach nur Duft? Warum Unisex-Parfums immer beliebter werden

Herren, Damen oder einfach nur Duft? Warum Unisex-Parfums immer beliebter werden

Herren, Damen oder einfach nur Duft? Warum Unisex-Parfums immer beliebter werden

In der Welt der Parfüms war die Aufteilung lange klar: blumig und süß für die Damen, herb und holzig für die Herren. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Immer mehr Marken setzen auf Unisex-Düfte, die losgelöst von Geschlechterklischees einzig und allein auf eines abzielen: Persönlichkeit.

Was unterscheidet Damen- und Herrendüfte traditionell?

Die Unterscheidung in "feminine" und "maskuline" Düfte basiert nicht auf einem Naturgesetz, sondern auf jahrzehntelangen Konventionen:

Damendüfte setzen klassisch auf Blütennoten (Rose, Jasmin, Maiglöckchen), süße Akkorde (Vanille, Praline) und fruchtige Komponenten wie Pfirsich oder Beeren. Sie sollen weich, sinnlich und verführerisch wirken.

Beispiele von Düften, die früher eher als Damenduft eingestuft würden:

· Blooming Summer by Aemium

· Elixirs by Aemium

· XYST by Elixirs of the world

· Bloody Neroli by Mai Piou

Herrendüfte orientieren sich an hölzernen, ledrigen, aromatischen oder zitrischen Noten. Lavendel, Vetiver, Tabak, Moschus oder Bergamotte unterstreichen klassische Männlichkeitsideale: stark, klar, markant.

Beispiele von Düften, die früher eher als Herrenduft eingestuft würden:

· Wild by Van de Zotte

· German Angst by Art Brüt

· Lygo by Elixirs of the world

· Leathery Flesh by Mai Piou

Diese Einteilung war vor allem marketinggetrieben: rosa Verpackung für Frauen, schwarzer Flakon für Männer. Doch das Duftempfinden ist subjektiv – und Geschlechtergrenzen in der Wahrnehmung verschwimmen.


Was macht einen Duft unisex?

Unisex-Düfte folgen keiner traditionellen Duftrolle. Sie kombinieren frische, klare oder hautnahe Noten, die nicht an ein bestimmtes Geschlecht gebunden sind. Typisch sind zum Beispiel:

· Zitrusnoten wie Bergamotte, Grapefruit oder Neroli

· Grüne Akkorde oder aquatische Elemente

· Holz, Moschus, Ambra oder sanfte Gewürze

Das Ergebnis sind Düfte, die nicht provozieren, sondern begleiten – individuell, leicht und zeitlos.

Beispiele von Düften, die früher bereits als Unisex Duft eingestuft wurden:

· Hespereden by Aemium

· Disko Disko by Art Brüt

· Essential 01 by Rhizome

Warum werden immer mehr Unisex-Düfte lanciert?

· Gesellschaftlicher Wandel: Unsere Gesellschaft wird offener, Rollenbilder werden hinterfragt. Warum sollte also ein Duft an ein Geschlecht gebunden sein?

· Bedürfnis nach Individualität: Menschen suchen nach einem Duft, der zu ihrer Persönlichkeit passt – nicht zu einem Etikett.

· Minimalismus & Klarheit: Viele moderne Düfte setzen auf klare, reduzierte Kompositionen, die natürlich wirken. Das spricht alle an.

· Trend zur Nischenparfümerie: Kleine Duftmarken wie Elixirs of the world, Rhizome, Maie Piou, Aquilaria Luminoir u.a. verzichten bewusst auf die Geschlechtertrennung. Hier zählt der Charakter des Duftes, nicht des Trägers.

Fazit

Parfüm kennt kein Geschlecht – es kennt nur Gefühl. Ob ein Duft dich berührt, dir Selbstbewusstsein schenkt oder Erinnerungen weckt, hängt nicht vom Label "für Sie" oder "für Ihn" ab. In einer Welt, in der Individualität und Authentizität immer wichtiger werden, ist es nur konsequent, dass auch unsere Düfte diesen Weg mitgehen.

Trag, was dich berührt. Nicht, was auf dem Flakon steht.

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